HR-Strategien für Start-Ups – Wie Sie den War of Talents gewinnen

Viele Startups sind heutzutage schneller am Markt erfolgreich, als man “HR-Strategie” sagen kann. Digitale Geschäftsmodelle und Produktlösungen boomen, es entsteht quasi stündlich etwas Neues.

Durch schnelles Wachstum entsteht gleichzeitig ein konstanter Personalengpass. Geeignente Mitarbeiter*innen zu finden dauert und Fehler in der Rekrutierung oder Kündigungen in kritischen Phasen, können das Unternehmen um Monate zurückwerfen. Rekrutierung ist deshalb gerade in der frühen Wachstumsphase eines Start-ups, wenn die To Do Liste endlos und die Ressourcen knapp sind, das Zünglein an der Waage, das über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Marcella Uhte ist Projektmanagerin im Brand & Kreativbereich und hilft Unternehmen in jeder Wachstumsphase dabei, Projekte schnell und kreativ umzusetzen. In Ihrem Gastbeitrag erklärt sie, wie man es als Start-Up schaffen kann, dem schnellen Wachstum gereicht zu werden, ohne dabei bei Unternehmenskultur & Qualität Kompromisse zu machen.

3 Gründe, warum Freelancer*innen Teil der HR-Strategie von Start-ups sein sollten.

Freelancer*innen helfen dabei, Blockaden im Team aufzulösen

Wenn ich als Senior Projektmanagerin für ein Start-up gebucht werde, zeige ich dem Team auch neue Möglichkeiten für die Umsetzung von Prozessen oder Teammeetings auf. Als externe Expertin bringe ich vielfältige Erfahrung aus verschiedensten Branchen und Organisationsstrukturen mit, die es mir erlaubt, Probleme schnell zu identifizieren. Oft sind das kleine Dinge, die sich schnell und einfach lösen lassen, aber für interne Mitarbeiter einfach nicht direkt sichtbar sind, weil sie zu involviert in ihre eigenen Prozesse sind. Die “Betriebsblindheit” ist ein sehr natürlicher Effekt, der automatisch eintritt und von externen Freelancer*innen mit dem nötigen Feingefühl schnell aufgelöst werden kann.

Idealerweise bringen Freelancer*innen einen frischen Wind, der inspiriert und weiterbildet. Dadurch kann ein neues Wir-Gefühl und einer starker Anspruch im Team entstehen.

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Mit Freelancer*innen können Rekrutierungsfehler vermieden werden

Bei Early Stage Start-ups wird oft mit einem kompaktem Team gestartet. Wenn es dann richtig losgeht, machen viele Start-ups den klassischen Fehler, das Team mit Aufgaben und Verantwortlichkeiten sprichwörtlich zuzukippen. Das Stresslevel steigt, es entstehen Fehler und es entsteht Unzufriedenheit im Kernteam. Um diese Entwicklung aufzufangen werden wiederum eilig neue MitarbeiterInnen eingestellt. Hier gibt es zwei Probleme: Kompromisse in der Rekrutierung können später viel kosten, wenn der Mitarbeiter z.B. nicht zur Kultur passt oder die Fähigkeiten der Neuanstellungen nur für einen kurzen Zeitpunkt relevant waren.

Im Gegensatz dazu, kann ein kurzzeitiger Einsatz von Freelancer*innen Personalengpässe überbrücken. Gleichzeit helfen erfahrene Expert*innen dabei das Team zu strukturieren, um so Personalbedarf besser vorherzusehen. F ür die Mitarbeiter*innen ist es außerdem ein Zeichen, dass die “zu viele Arbeit” gesehen wird und geeignete Lösungen gefunden werden.

Freelancer*innen unterstützen Ihr Unternehmenswachstum

Freelancer*innen bilden sich ständig weiter und haben durch ihren Einblick in unterschiedliche Projekte und Märkte eine Vielzahl von Lösungen parat. Durch meine Beratertätigkeiten bringe ich z.B. ein starkes Netzwerk in alle Richtungen mit, das ich gerne und häufig für meine Kund*innen mobilisiere. Die ganzheitliche Zufriedenheit und der Teamerfolg meiner Kund*innen steht für mich an oberster Stelle, deshalb identifiziere ich mich während einer Zusammenarbeit auch sehr stark mit dem Team. Diese Arbeitsweise kenne ich so auch aus meinen Freelancer*innen-Netzwerk. Wir geben gerne strategischen Input, wir wissen aber vorallem auch wie man ihn operativ umsetzt und packen mit an, um echtes Wachstum zu bewirken.

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Zur Freelancing in Europe Studie